Cisternino, eine kleine Stadt mit rund 12‘000 Einwohnern in der Provinz Brindisi, ist als einer der schönsten Orte Italiens („uno dei borghi più belli d'Italia“) ausgezeichnet.

Das Städtchen liegt im Valle d’Itria, am südöstlichen Ende der „Murgia“ („hohes felsiges Land“) genannten Kalkhochebene. Innerhalb der 54 km2 grossen Gemeinde finden sich auch die Ortsteile (frazioni) Caranna, Casalini, Marinelli und Sisto.

Die Altstadt mit ihren engen und verwinkelten Gassen ist von der „archittetura spontanea“ geprägt: Häuser und Zugänge – viele hohe und steile Aussentreppen! – wurden nach Bedarf gebaut und erweitert. Sie ist in vier „Quartiere“ aufgeteilt. Die heutige Stadtkirche San Nicola wurde auf den Überresten einer von Basilianermönchen erbauten Krypta errichtet (Besichtigung mit Führung möglich).
Die landwirtschaftlich und gewerblich dominierte Gemeinde produziert hauptsächlich Oliven und Weintrauben, die unter anderem von einer Genossenschaft verarbeitet und vermarktet werden. Vor allem im letzten Jahrhundert mussten viele Cistranesi auswandern. Viele suchten Arbeit in der Schweiz, vor allem in Kreuzlingen (Städtepartnerschaft) und in der Region Burgdorf/Langenthal. Heute ist Cisternino eine Kleinstadt mit einem erstaunlich vielfältigen Angebot an Läden und Restaurants, die im Sommer mit vielen Anlässen (Feste, Märkte, Musik etc.) aufwartet.

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